Deutsch-Französischer Wohnmobil-Stammtisch
Saarbrücken/ Forbach

Vulkantour 2014

Tour zum Abcampen in die Vulkaneifel vom 02.10. bis 05.10.2014.

Planung und Reiseleitung : Kurt Huwig mit fleißiger Hilfe von Lorche.

Bericht: Angelika Cavelius.            Bilder: Thomas Cavelius




Endlich sind wir nach 40 Minuten Stau in Saarbrücken auf der A1 nach Trier unterwegs.
Am AB Moseldreieck ruft Beate schon an und fragt "wo seid Ihr denn? Wir gehen schon in`s Vulkanbrauhaus und halten Euch Plätze frei."
Gegen 18:30 Uhr kommen wir auf dem fast vollen Stellplatz an und finden noch ein Plätzchen neben Kurt unserem Reiseleiter für die Vulkantour. Schnell noch Funny mit Fresschen versorgen und gleich weiter in`s Vulkanbrauhaus. Ist das so voll hier und eine super Stimmung. Natürlich auch an dem großen Tisch der DFWS-ler.  Mit Hallo werden wir von allen herzlich begrüßt.
Wo ist die Karte? Hunger und Durst! Ein deftiges Abendessen und mehrere dunkle Vulkanbier machen uns glücklich und zufrieden. Nachdem Lorche die Brötchenbestellung aufgenommen hat, gehen wir gemeinsam zu den Mobilen. Nach Mitternach kommen noch Nicole, Markus und Amelié an.

Freitag morgen. Tag der deutschen Einheit. Das Wetter sieht schon mal gut aus und nach einem gemütlichen Frühstück mit knusprigen Brötchen geht die Vulkantruppe zum Ausstellungszentrum Lavadom gleich neben dem Stellplatz.  Dort wartete schon unser Gästeführer der uns sehr anschaulich über die Geschichte der Vulkane weltweit und insbesondere in der Vulkaneifel erzählt.



In 2 spannenden Filmen erleben wir die enorme Kraft eines Vulkanausbruchs hautnah.  Der Boden bebt unter uns, ein Sturmwind bläst uns in`s Gesicht und glühende Lava fließt aus der Filmleinwand über unsere Füße.






Gleich anschließend gehen wir zum Lavakeller. Ausgestattet mit Helm und Jacke steigen wir die 152 Stufen hinab in das Bergwerk.






Hier wurden über Jahrhunderte Mühlsteine aus dem Basalt gebrochen und in die Mühlen der Welt verschickt. Den Abraum nutzte man um Häuser und Straßen zu bauen. Später nutzten Brauereien den 7° Grad kalten Keller zur Lagerung des Bieres. Wir lauschen den kurzweiligen Geschichten unseres Gästeführers und erfahren viel über das Leben und die Arbeit der Menschen in der Vulkaneifel.






"wenn sie erklimmen.... schwindelnde Höhen...."  Hundertzweiundfünfzig Stufen wieder hinauf an´s Tageslicht.
Da bleibt schon mal die Puste weg. Es geht auch einfacher mit dem Fahrstuhl im Vulkankeller.

Oben angekommen lacht mir die Sonne in´s Gesicht. Während einige der Vulkantruppe noch im Vulkancafé einkehren, gehe ich schnell die 5 Minuten zum Mobi um Funny zu versorgen.
Und gebe gleich die Anweisung an Thomas: " Stühle raus, Tisch raus, Kaffeetafel decken."
Sonne satt !  Und Kuchen satt !



Alle bringen Ihre Kuchen, Torten, Sahne und Kaffee zur Tafel. Bei diesem herrlichen Herbsttag sitzt die Schlemmerrunde gerne noch bis zum späten Nachmittag zusammen.
Ein "fremdes" Ehepaaar gesellt sich zu uns an die Kaffeetafel und Kurt stellt uns die beiden als Musikus Reinhold mit seiner Frau vor. Na da bin ich ja mal gespannt was heute Abend so abgeht?!
Und es ist auch schon Zeit zum Gasthaus Löwen gegenüber vom Rathaus Mendig zu gehen.
Ein schöner Nebenraum bietet uns reichlich Platz. Und nachdem die freundliche Bedienung unsere Bestellung aufgenommen hat, greift der Musikus auch schon zu seinem Saxophon und spielt zur Einstimmung ein paar beliebte Musikstücke.

Ahh, - Essen kommt. Sieht gut aus! Wenn`s auch so schmeckt?!  Jaa, es schmeckt.
Essen gut, alles gut.  Und jetzt?  Ohh, Musikus Reinhold greift zur Gitarre. Wenn das mal gut geht.
Wir sind doch kein Chor.  Ameliè reicht mir von rechts ein Liederbuch.  Und nun ist ein Wunschkonzert angesagt. Jeder meldet sein Lieblingslied an und ehe ich es im Buch gefunden habe "singt" die Vulkantruppe schon lauthals los.  Eifrig singen alle mit, laut oder leise, - Thomas würde sagen: "jeder wie er mag".  Es gibt kaum eine Singpause und so schmilzt fast mein Eis weg, während ich singe: "hoch auf dem gelben Wahagen ..... - Lustig ist das Zigeunerleben... lariafaria...ho"
Zufrieden und etwas heißer gehen wir zum Mobi und ab in`s kuschelige Bett.
Vor dem Einschlafen überlege ich noch: "sind wir jetzt ein Womo Club, oder doch ein Chor?"

Samstag morgen. Die Sonne lacht, die Brötchen sind da, dank Kurt`s Brötchenroller Frühstücks Service.
Meine Enkelin Ameliè kommt zu uns in`s Mobi und gratuliert mir zum Geburtstsg. Sie hat einen tollen Schal in meiner Lieblindsfarbe blau als Geschenk dabei.

Um 9:45 Uhr fahren wir weiter zum Römerbergwerk Meurin.  In 15 Minuten sind wir da und es wartet schon unser Gästeführer.



Er erzählt uns, das die Römer zeitweise mit 10 Legionen hier waren und den begehrten Tuffstein abgebaut haben.  Lebendig erklärt er uns die Geschichte der Vulkane und die Entstehung der Landschaft rund um den Laacher See.






Die Erkenntnis: Mit Gästeführer sind die Besichtigungen viel lehrreicher.

Danach fahren wir weiter nach Plaid zum Vulkanpark Zentrum.  Es ist 12:30 Uhr und Funny wartet schon auf ihr Fresschen.  Ok,- essen wir auch was?  Thomas greift sich einen Apfel und geht raus zu den anderen.  "Jetzt komm mal"  ruft er,  " wir wollen ein Gruppenbild mit dem Musikus machen."
Ich nehem eine Pflaume mit raus und beiße rein.  Da klingt es aus dem Saxophon: "Zum Geburtstag viel Glück, zum Geburtstag viel Glück ...."  Und der Womo Chor singt wieder kräftig mit. Und ich dachte schon die hätten mich vergessen.

Alle gratulieren mir herzlich zum Geburtstag und schenken mir ein wunderschönes Armband aus Basalt.  Ich bin total überrascht.  Das passt ja super zu unserer Vulkantour.  Damit werde ich mich immer an Euch und diese fröhliche Tour erinnern.  Vielen Dank!

Wir schauen uns noch den Film und die Ausstellung im Vulkanpark Zentrum an.

Jetzt aber zügig weiter nach Andernach am Rhein, um dort noch einen Stellplatz zu bekommen.

Oh gott, alles voll! Da stehen ja über 100 Mobile.  Etwas ratlos gehen wir über den Platz und suchen nach freien Lücken für 8 Mobile. Für 4 Mobile haben wir einen Platz. Die anderen finden Platz auf dem Busparkplatz der fast leer ist. Na geht doch. Aber ich glaube mit dem gemütlichen Geburtstags Kaffee am Rheinufer wird nichts.
Kurzerhand greift Kurt sich Stühle und Tisch und stellt sie auf die Wiese am Ufer. Schnell ist allen klar: am Ufer gibt es Kaffee und Kuchen! Wieder lacht die Sonne.  Noch einmal Kuchen vom Feinsten!  Die Schiffe tuckern vorbei. Wir sind alle froh, und ich besonders.  Meine erste Geburtstagsparty am Rhein unter Freunden.  Was gibt es schöneres!
Darauf stoßen wir dann noch mit einem Aperol Spritz an. Schließlich ist es schon Zeit für einen Apèritif und das Abendessen.
Aber zuerst muss ich mit Edith zu Lorche in`s Mobil zur Generalprobe.  Lorche hat ein Lied gereimt, das wir heute Abend vortragen wollen. Wir lachen uns schon bei der Probe kaputt.

Gemeinsam geht die Vulkantruppe ins Gasthaus am Bollwerk zum Abendessen.

Die Ereignisse wiederholen sich: Essen und Trinken.  Musikus spielt auf. Unser Womo Club wird wieder zum Chor.  Dann unser Auftritt. Die Damentoilette wird kurzerhand zur Garderobe.
Mit Lampenfieber tragen wir unseren Song vor. Und der Applaus ist uns sicher.

Mit der super Musikbegleitung von Reinhold findet unser Gesang fast kein Ende. Danke an Reinhold für den künstlerischen Beitrag zur Vulkantour.
Auf dem Heimweg zum Mobi nutzen wir den Tunnel unterm Bollwerk für ein letztes Liedchen: "warum ist es am Rhein so schööön".

Sonntag morgen:  Nebel über dem Rhein.  Wo ist die Sonne hin?
Wir frühstücken und gehen zum Erlebniszentrum Geysir.  Wir fahren in die Tiefen der Erde und entdecken das Naturphänomen Kaltwasser-Geysir.  Danach fahren wir mit dem Schiff zur Halbinsel Namedeyer Werth. 






Nach kurzem Fußweg durch den Auenwald im Naturschutzgebiet stehen wir vor einem Steinkreis.  Davor eine Senke mit Sand.  Plötzlich ein zischen und gurgeln. Und dann: Eine majestätische weiße Wasserfontaine baut sich langsam auf, bis sie weit über die Baumwipfel in den grauen Himmel reicht. Ein tolles Schauspiel.




Kurt ist zufrieden. Die Reise ist fast zu Ende und es hat alles gut funktioniert.




Zurück in Andernach besuchen wir noch die Altstadt. Durch das Koblenzer Tor gehen wir dann zum Stellplatz zurück.






Abschied.  War das eine tolle DFWS Tour!  Wir hatten wahnsinnig viel Spaß. Alles hat gestimmt! Nicht nur das Wetter! Die Fröhlichkeit lässt sich mit Worten nicht beschreiben.

Danke an Kurt für die hervorragende Planung und Reiseleitung. Und Danke an Lorche für die großartige Hilfe während der Tour.

Angelika.


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