Deutsch-Französischer Wohnmobil-Stammtisch
Saarbrücken/ Forbach

Hessentour 2015


vom 08.07. - 15.07.2015


1.Tag, 08.07.

Treffpunkt auf Stellplatz in Meißner-Germerode, den wir für uns ganz allein hatten. Nachmittags trudeln alle nach und nach ein und werden mit einer Kaffeetafel – Mohnkuchen haben Angelika und Thomas spendiert – begrüßt. Es ist zwar sehr windig aber trocken bis am Abend einige Schauer uns in die WoMo's treiben, nein, fünf Hartgesottene – Edith u. Lothar, Marianne u. Michael und Werner – sitzen bis spät unter Schirmen draußen und klönen.


Begrüßung auf dem Stellplatz Germerode.

2.Tag 09.07.

Heute ist eine Führung durch die Mohnfelder geplant. Wir wollten vom Stellplatz aus zu Fuß zu den Mohnfeldern wandern. Da es früh immer noch regnete, hat Thomas den Planwagen zum Stellplatz geordert. Das hat allen gut gefallen. Unterwegs gabs dann schon einen Schnaps zum Aufwärmen, es war recht kühl und sehr windig. Die Mohnfelder waren überwiegend schon abgeblüht, so dass wir nur noch ahnen konnten, wie schön sie in voller Blüte aussehen. Die Imkerin hat uns viele Informationen zu dem Projekt Mohnanbau gegeben.

 
Aufbruch mit der Mohnschnecke.


Nach der Führung haben wir uns in der Mohntenne eingefunden und die dort angebotenen Spezialitäten probiert, Mohngriller, Mohnkuchen usw.





  Im Mohnfeld Germerode.


Auf dem Heimweg wurde dann noch die Klosterkirche St. Maria und Walpurga besichtigt.

15.00Uhr: jetzt wird’s aber Zeit für Kaffee und Kuchen denn um 18.00 Uhr ist ein Tisch im Meißnerhof bestellt. Ruck zuck waren alle Tische und Stühle zu einer Tafel gestellt, jeder brachte Kaffee mit, der Restkuchen vom Vortag und je ein Kuchen von Marianne u. Brigitte schmeckten nochmals vorzüglich.

Um 17.30 zu Fuß zum Meißnerhof zum Abendessen, war gut. Hinterher vor den WoMo's noch gesprocht und Schnäpse getrunken.


3.Tag 10.07.

Nach einer kalten Nacht und Frühstück Abfahrt nach Wanfried zum Stellplatz. Außer einem fremden WoMo gehörte der Platz uns, später kamen dann doch einige fremde WoMo's dazu.

Nach einer Fahrradtour nach Eschwege war wieder eine Kaffeetafel angesagt. Oje wie soll das angesammelte Hüftgold wieder runter?


Fahrradtour nach Eschwege.


  Gasthaus zur Schlagd an der Werra.

Das Wetter war heute sehr schön und wir konnten das romantische Abendessen im Gasthaus Schlagd draußen genießen. Überall wiesen Plakate auf ein Schützenfest in Wanfried hin. Nach dem Essen machten wir uns dann auf die Suche nach dem Festzelt. Die Richtung hat uns die Bedienung im Lokal gezeigt, aber nach 1 km noch kein Zelt in Sicht keine Musik zu hören. Nach ca. 1,5 km hatten wir dann doch das Festzelt gefunden. Leider verlangte der Schützenverein pro Person 7,00 € Eintritt. Wir drehten uns auf der Stelle um und liefen den Weg wieder zurück. Ein paar Kalorien haben wir bei der Wanderung wieder verbraucht, das hat uns allen gut getan.


4.Tag 11.07.

Heute steht Eschwege auf dem Plan. Der Stellplatz vor dem Knaus Campingplatz ist zwar groß aber auch gut besucht. Beate und Alois, Marcella und Erwin sind schon früh los, die Lage zu sichten. Wir bekamen alle gute Plätze. Die meisten von uns besuchten den Wochenmarkt oder machten ein Schwimmchen im Werratal See.

Auf dem Programm stand um 15.00 Uhr eine Stadtbesichtigung mit Führung, ca. 90 Minuten. Wir hatten eine sehr kompetente und lustige Stadtführerin erwischt, die uns 2 Stunden gut unterhalten hat.


  Stadtführung in Eschwege bei großer Hitze.

Später bauten wir eine lange Tafel vor Brigitte u.Dieter's WoMo auf, jeder brachte Essen, Trinken und gute Laune mit. Um 23.00 Uhr haben wir die lustige Runde aufgelöst.


5.Tag 12.07.

Morgens haben wir unser Quartier auf dem großzügigen Stellplatz Bad Sooden Allendorf bezogen.

Wir stehen zusammen auf der Wiese. Ein WoMo mit Marianne und Erwin und eine Solistin „Heidi“ sind ab jetzt auch mit an Bord.
Den Tag hatte jeder zur freien Verfügung. Stadtbesuch, Fahradtour oder Werratal Therme standen zur Auswahl.

Edith hat uns zum Kaffee mit leckeren Häppchen und Prosecco überrascht, Ich habe für die „Süßen“ einen Kuchen gemacht. Pünktlich um 15.30 Uhr setzte Regen ein. Edith u.Lothar haben ihren Pavillion aufgebaut, Thomas hat die Markise rausgedreht und schon hatte jeder ein trockenes Plätzchen. Der guten Stimmung hat das Wetter nicht geschadet. Wir hatten einen lustigen Abend.


Stellplatz Bad Soden Allendorf.


6. Tag 13.07.

Nach dem Frühstück Abfahrt nach Hannover Münden zum Stellplatz „Tanzwerder“. Hannover Münden ist eine schöne Stadt mit alten Fachwerkhäusern. Es gibt eine Metzgerei in der die Metzgersfrau eine Saarländerin aus Quierschied ist. Dort haben sich dann einige getroffen und die weithin bekannte Tagessuppe gegessen.


  Metzgerei: Ritter der Rotwurst.

Leider hat sich das Wetter im weiteren Tagesverlauf so verschlechtert, dass die geplante Stadtführung für die meisten ins Wasser fiel. Der größte Teil unserer Truppe hat sich ab Nachmittag im WoMo aufgehalten.
Ein paar unerschrockene trotzten dem Regen und sind mit Schirm und guter Laune der Stadtführerin gefolgt.
Sie erfuhren viel über die Stadtgeschichte in der Dr. Eisenbarth im Mittelalter praktizierte. Sie hörten das Glockenspiel am Rathaus und kamen auch in weniger besuchte aber sehenswerte Ecken der Stadt. Ein schöner Abschluss war dann ein gutes Stück Kuchen mit Cafe in einer alten Kirche, die zum Café umgebaut wurde.


Café in der alten Kirche; Hannover-Münden.


  Rathhaus zu Hannover Münden.

7.Tag 14.07.

Heute ist für morgens Besichtigung Schloss Wilhelmsthal angesagt. Das Schloss ist aufwendig renoviert und in einem guten Zustand. Auch früher wusste man gut zu leben.


Schloß Wilhelmsthal.

Danach Fahrt zum Stellplatz Calden. Auch hier stehen wir auf einer Wiese ohne fremde WoMo's. Um 16.00 Abmarsch zum Metzger Koch in den Wilhemsthaler Wurstehimmel. Ein ganzes Haus voller „Ahle Worscht“. Der Junior hat uns die verschiedenen Würste und Herstellungsmethoden erklärt. Anschließend unser letztes gemeinsames Abendessen im Landgasthaus Koch. Wer wollte, konnte später die Köstlichkeiten der Fam Koch kaufen. Manche haben so viel gekauft, dass der Junior sie mit dem Auto zum Stellplatz fahren musste.



Im Wurstehimmel bei Metzger Koch, Calden.


8.Tag 15.07.

Bad Hersfeld, Stellplatz am Freibad Geistal. Wir können zusammen stehen ,sodass wir für unsere Kaffeetafel ein Plätzchen freihalten konnten. Nach einem Spaziergang durch die Stadt sitzen wir wieder bei Kaffee und Kuchen beisammen. Edith u.Lothar bauen heute ihren Pavillion nicht wegen Regen sondern wegen der Sonne auf.

Stellplatz in Bad Hersfeld.

Heute freuen wir uns auf den Höhepunkt dieser Tour, Besuch des Musical „Cabaret“ in der Stiftsruine. Gemeinsam gehen wir um 20.00 Uhr vom Stellplatz los um 21.00 Uhr fängt die Vorstellung an. Thomas hat die Karten besorgt, wir hatten alle gute Plätze in der 2. Reihe und erlebten die Schauspieler hautnah. Kurz vor der Pause setzte heftiger Regen ein. Wir saßen unter einem Dach, die Schauspieler wurden nass. Nach der Pause hörte der Regen aber schon wieder auf.
Wir waren alle beeindruckt von der Atmosphäre in der Stiftsruine. Die Bühne breitet sich auf 60 m Länge mit 1.400 m² im Querschiff aus. Sie wird – wie auch die 1600 Zuschauer fassende Tribüne - in jedem Frühjahr in und auf die alten Gemäuer gebaut und nach Ende der Saison im August wieder abgetragen. Aus Gründen des Denkmalschutzes dürfen die Einbauten nicht das ganze Jahr über in der Ruine bleiben.


Stiftsruine Bad Hersfeld.

Bei einem Absacker in der Altstadt ließen wir das Erlebte nochmals Revue passieren und schlenderten dann langsam zum Stellplatz.


Morgens löste sich die Gruppe nach und nach auf.


Es hatte sich eine lustigeTruppe zusammen gefunden, die viel gelacht und nie gemeckert hat.


Wir danken nochmals Angelika und Thomas für die gute Organisation und die viele Zeit, die sie in diese Tour investiert haben.

Bericht von Elfi




 


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