Deutsch-Französischer Wohnmobil-Stammtisch
Saarbrücken/ Forbach

Sommertour Obermain 2014

Reise ins Frankenland  

Ein Bericht zur Sommerreise von Lothar Gross


Das Frankenland liegt nicht nur in der Mitte Deutschlands, es ist auch so etwas wie ein gesamtdeutscher Mikrokosmos, landschaftlich, historisch und kulturell.  Mittelalterliche Stadtbilder, Burgen und Klöster lassen Macht und Reichtum der Vergangenheit erkennen. Wer gutes Essen und Trinken zu schätzen weiß, der ist in der Gegend am Obermain bestens aufgehoben.

1. Tag - Sonntag, 16.8.14

Mit 14 Fahrzeugen waren Mitglieder des deutsch- französischen Wohnmobilstammtisch DFWS zur Sommertour 2014 an den Obermain aufgebrochen und trafen sich auf dem Stellplatz "Auf der Höh" in Schneckenlohe. Einige Teilnehmer waren schon früher angereist und hatten sich bereits am Freitag beim Straßenfest in Schneckenlohe amüsiert.  Andere pflegten samstags schon regen Kontakt mit einheimischen Familien, die ihr Wochenende auf dem Zeltplatz verbrachten.
Offizieller Beginn: Sonntag 15:00 Uhr. Pünktlich konnte Reiseleiter Thomas Cavelius eine eindrucksvolle Kaffeetafel auf dem Stellplatz eröffnen und die Teilnehmer des DFWS begrüßen.

Die Frauen verwöhnen uns mit selbst gebackenem Kuchen und 1 Nachzügler wurde mit reichlich Beifall begrüßt.

Nachdem Thomas noch Details zur Reise bekannt gegeben hatte, kündigte er die Taufe der "neuen" Wohnmobile an.  Hierzu waren 2 Geistliche und 1 Messdiener bestellt worden. Der Papst konnte nicht vorbeikommen, weil er gerade in Südkorea war. Seine Stellvertreter hatten viel zu tun, denn sie mussten dem Wunsche der Reiseteilnehmer nachkommen und alle Wohnmobile taufen. besondere Aufmerksamkeit erreichten die kreativen Namen der Wohnmobile, von "Pascha" bis "Saarlodri".

Übergangslos ging es weiter zum Grillabend mit vielen leckeren Sachen und fränkischem Bier.  Höhepunkt des Abends waren zweifellos die vielseitigen Begrüßungstrinks und die vielen lustigen Witze. Einige Frauen stellten ihr "Durchhaltevermögen" unter Beweis.

2. Tag - Montag, 18.8.14

Nach dem Frühstück ging es weiter zum Stellplatz am Floßbräuhaus in Lichtenfels. Mit dem Rad oder zu Fuß besichtigten Reiseteilnehmer die Korbstadt Lichtenfels, die Geburtsstadt des Rechenmeisters Adam Riese.
Ab 14 Uhr begann die Floßfahrt auf einem Nebenarm des Main auf einem urigen Holzfloß.

Stimmung kam auf, als ein Akkordeonspieler bekannte Melodien darbot. Es wurde gesungen und getanzt. Kleine Regenschauer zwischendurch konnte die Stimmung nicht trüben.

Nach dem gemeinsamen Abendessen im Floßbräuhaus gingen alle zeitig zu Bett, um am nächsten Tag fit zu sein.

3. Tag - Dienstag 19.8.14

Nach dem Frühstück ging es weiter nach Kulmbach zum zentrumsnahen Stellplatz am weißen Main. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen konnten die Teilnehmer einen Stadtbummel machen, die historische Altstadt, die Festungsanlage Plassenburg oder das Brauerei- und Bäckereimuseum besichtigen.

Abends trafen sich die Teilnehmer im altfränkischen Wirtshaus "Zum Petz".
Kaum waren die schmackhaften regionalen Spezialitäten und Biere vertilgt, erschien ein Nachtwächter mit Stab und Laterne und forderte die Gäste zum Nachtspaziergang auf. Alle waren von der Atmosphäre und den humorvoll untermauerten Informationen des Nachtwächters begeistert.

4. Tag - Mittwoch 20.8.14

Aufgewacht - Sonne lacht.
Wer noch nicht Alles gesehen hatte, konnte sich am Vormittag noch Kulmbach, die heimliche Hauptstadt des Bieres, ansehen und die fränkische Lebensart erleben.

Nach und nach trafen die WOMO die Weiterfahrt zum neuen Stellplatz "Festplatz im Schorgasttal" in Wirsberg an, wo Thomas um 15:30 Uhr bei Kaffee und Kuchen weitere Reiseinformationen gab.

Bei geselligem Beisammensein ging es über zum Grillabend. Thomas hatte professionelles Grill- Equipment mitgebracht und bereitete schmackhafte fränkische Bratwürste zu. Natürlich gab es nach dem Essen auch ein Verdauungsschnaps.

5. Tag - Donnerstag 21.8.14

Nach dem Frühstück brachen die Teilnehmer auf zur Besichtigung des Dampflokmuseums im Eisenbahnerdorf Neuenmarkt. Im Foyer des Museums gratulierten sie Franz zum Geburtstag und brachten ihm ein Geburtstagsständchen. Im Museum waren schwarze Giganten aller Serien, Waggons, Dampflok-Technik und viel Zubehör zu sehen. Besondere Aufmerksamkeit erregte der Salonwagen 10242, der viele Jahre mit Bundeskanzlern und hochkarätigen Gästen unterwegs war.

Ansonsten vergnügten sich Reiseteilnehmer bei Ausflügen mit Rad oder Vespa, mit einem Spaziergang in Wirsberg, einem Abstecher ins Thermalbad Bad Staffelstein oder ins Korbmuseum in Michelau.

Spontan bildete sich nachmittags eine lange Tafel auf dem Stellplatz. Allmählich öffneten sich Staufächer der WOMO und es kamen Bier, Wein- und Sektproben hervor. Langeweile konnte nicht aufkommen, denn Franz packte seine "Concertina" aus und sorgte mit bekannten Volksliedern für gute Laune und Stimmung.

Während der Reise hatte jeder seine Wahlfreiheit und es galt das Motto "Jeder wie er`s mag".  Als Thomas pünktlich um 19:00 Uhr den monatlichen Treff des Stammtisches eröffnete waren alle Reiseteilnehmer pünktlich anwesend. Einige hatten leider übersehen, das Logo des DFWS an ihrem Fahrzeug anzubringen!

Knurrende Mägen machten notwendig, dass Thomas und Angelika die Grillhaxen und den Burgunder-Braten mit Beilagen eilig verteilten.

Anlässlich seines Geburtstages spendierte Franz die Verdauungsschnäpse. Nach dem Motto "Alles muss raus" schaffte Lorche ihre "Hausbar" herbei. Michael hatte wie immer für gutes Frankenbier gesorgt.
Obwohl die Außenteperatur abfiel - stieg die Stimmung an. Paare tanzten auf der Wiese und zwischen den Wohnmobilen zog eine Polonaise umher.

6. Tag - Freitag 22.8.14

Nach dem Frühstück Weiterreise zur Basilika Vierzehnheiligen. Einige legten noch eine Rast in Kulmbach ein und man traf sich an der berühmten Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen. Die Verehrung der Vierzehnheiligen reicht weit in die Vergangenheit zurück.  1743 bis 1772 wurde die Kirche aus goldgelbem Sandstein erbaut und danach mehrmals restauriert.  1999 wurde eine neue Orgel von großartiger Klangwirkung eingebaut. Alle hörten innig dem Freitagsläuten und dem anschließenden Orgelkonzert zu und waren von der Architektur und Kunst, sowie dem Klang der Orgel beeindruckt.

1839 wurden die Franziskaner mit der Betreuung der Wallfahrer beauftragt und leben seither auf dem Gelände. Ein Pater erläuterte unserer Gruppe die Geschichte der Wallfahrtskirche und die besonderen architektonischen Höhepunkte des Innenraumes.

Danach kehrten alle Wohnmobile an den Ausgangspunkt in Schneckenlohe zurück.

7. Tag - Samstag 23.8.14

Die lustige und attraktive Babsi besuchte uns noch einmal und versorgte die Teilnehmer mit frischen Bio-Eiern. Auch der Stellplatzinhaber schaute noch einmal vorbei und nach dem Schlusswort von Thomas reisten nach und nach alle Teilnehmer ab.

Fazit:  Es war eine schöne Reise ins Frankenland, mit vielen Sehenswürdigkeiten und gesellschaftlichen Höhepunkten, hervorragend von Thomas organisiert und geleitet, von Michael mitbetreut und von Erwin im Film festgehalten.
                                                             DANKE
Autor:  Lothar Gross









 

 











 

 

 

 

 

 

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